Bericht Jungscharlager Jungen

Vom 2. bis 11. August fand in diesem Jahr das Bubenjungscharlager für 8- bis 14-Jährige in Ampfelbronn statt. Das Thema lautete: „Davids Weg zum König“.

Jeden Morgen nach dem Frühstück stand die Geschichte von David im Mittelpunkt – in einer Szene und entweder einer Ansprache oder Bibelarbeit. David war ein ganz gewöhnlicher Junge, der als Hirte die Schafe seiner Familie hütete. Er war weder besonders groß noch stark, doch er vertraute Gott von Herzen. Als der Philister Goliath einen beliebigen Israeliten zum Duell herausforderte, wagte niemand ihm entgegenzutreten – außer David. Nur mit seiner Steinschleuder und seinem festen Gottvertrauen besiegte er den Riesen. Durch diesen Sieg und viele weitere erfolgreiche Feldzüge wurde David im Volk sehr geschätzt und schließlich sogar zum König. Seine Geschichte macht deutlich: Nicht Größe oder Stärke sind entscheidend, sondern Mut und Vertrauen auf Gott.

Danach konnten sich die Jungs in abwechslungsreichen Hobbygruppen ausprobieren – vom Bau einer Steinschleuder oder eines heißen Drahts, bis hin zum allseits beliebten Lagerradio. Auch die Gestaltung des Lagerplatzes kam nicht zu kurz: Ein prächtiger Thron, ein Nachrichtenstudio und sogar ein Rutschenturm für den Pool entstanden in kreativer Teamarbeit. Wer wollte, konnte zudem den angrenzenden Bauernhof unserer Gastgeberfamilie Ringer besuchen und die ersten Lebenstage von Kälbchen hautnah miterleben.

Am Nachmittag gab es besondere Aktionen: Eine Wanderung zur nahegelegenen Straußenfarm, einen sportlichen Mittag mit Miakick, ein spannendes Geländespiel, die Lagerolympiade und natürlich den beliebten Wellnessnachmittag. Beim Geländespiel galt es, die Fahne des gegnerischen Teams zu erobern und unbemerkt zur eigenen Basis zu bringen. Abends sorgte unter anderem das „Holz-Schaf-Spiel“ für Nervenkitzel – eine Schafherde musste erspielt und über Nacht vor wilden Tieren geschützt werden. Für große Begeisterung sorgte auch das Stadtleben: An verschiedenen Stationen konnten die Teilnehmer Geld erspielen und sich damit Waffeln, Cocktails oder fertige Stockbrote kaufen. Als kostenloses Abendessen gab es dort auch rote Wurst mit selbstgemachtem Stockbrot.

Ein Höhepunkt des Abendprogramms war, wie jedes Jahr, das brennende Kreuz. An verschiedenen Stationen bestand die Möglichkeit, Fürbitten und Dank auszusprechen, an einer Diskussionsrunde am Feuer teilzunehmen oder persönliche Gespräche mit Mitarbeitern zu führen.

Natürlich durfte auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Die Küche verwöhnte uns mit handverlesener Buchstabensuppe samt dem legendären Nonnenfürzle-Wettessen, Penne Carbonara, Hotdogs, Kässpätzle mit reichlich geschmelzten Zwiebeln, Maultaschen mit Kartoffelsalat sowie Schnitzel mit Pommes. Ein herzlicher Dank geht an das gesamte engagierte Küchenteam um Hanna!

Abschließend möchten wir uns bei allen Mitarbeitern bedanken, die dieses Lager möglich gemacht haben – inklusive Hausmeister Marcel und unserem fleißigen Einkäufer „Dundi“. Ohne euch wäre dieses unvergessliche Lager nicht denkbar gewesen!

 

Von Lorenz und Hans-Jürgen